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was für a waatschn
Verbandsliga (Herren)

Von: VTL

Kein guter Samstag

Oh man, war das ein Spieltag am 11.10.2008 in Neustrelitz gegen FS Wesenberg I und die Mannschaft des SV Warnemünde II. 1:3 gegen Wesenberg und 2:3 gegen Warnemünde verloren. Aber nun ja, erzählen wir die Geschichte mal von Anfang an. Für uns ging es gefühlt um 4.56 in der Frühe Richtung Neustrelitz, wo der FS Wesenberg seine Heimspiele austrägt. Obwohl wir das erste Spiel noch frei hatten war es doch reichlich früh für uns. Dank der Hilfe der Warnemünder sind wir zum Glück ohne Foto angekommen, die haben jeden Blitzer vor uns sichtbar gemacht. Was uns Sorgen machte war unser angeschlagener Kader. Nico und Carsten fehlten, Marcus und David waren nach Verletzungen noch nicht 100% ig fit, Danny hatte Probleme mit seinem Knie und Arwed lag noch bis Donnerstag Abend mit Grippe im Bett aber sonst war alles gut ;-) Dann wollen wir jetzt mal den wichtigen Teil des Tages erzählen. Erstes Spiel mussten wir pfeifen, so konnten wir uns in Ruhe anschauen was uns erwartet. Wesenberg bezwang Warnemünde in einem kurzen Spiel mit 3:0. Nun war es soweit, wir durften beginnen. Wir fingen recht stark an, unsere Annahme stand und wir konnten unseren Angriff gut in Szene setzen. Unser großes Problem an diesem Tag wollte zu dem Zeitpunkt noch keiner so recht wahrnehmen. Wir setzten uns mit 10:4 ab. Wesenberg kämpfte sich dennoch Stück für Stück ran und knabberte so an unserem Vorsprung. 15:14 für uns. Zum Ende hin verloren wir den Faden und damit unser Spiel, 25:21 für Wesenberg. Aber diese Situation ist ja nichts Neues für uns, erster Satz verloren, egaaal, weiter gehts. Satz Nummer zwei durften die sechs vom ersten noch mal ihr Glück versuchen und machten es nun etwas besser, 4:2 ; 12:9 ; zum Ende ein 25:19. Das fühlte sich in diesem Moment recht gut an. Doch tat sich gleichfalls unser Hauptproblem offenkundig, die Aufgaben. Im dritten Satz haben wir gleich mal den Anfang verpennert kämpften uns aber zurück, 13:13. Wir spielten sehr unkonzentriert und gaben dadurch Wesenberg die Chance uns auf zwei bis drei Punkte davon zu ziehen. Am Ende dann ein 26:24. Unsere letzte Chance war Satz Nummer vier. Es stand immer noch der gleiche Sechser wie vom ersten auf dem Feld, der teilweise Sekt oder Selters zeigte, am Ende mehr Selters. Der vierte Satz war hart umkämpft, keine Mannschaft konnte sich absetzten, 10:10 ; 12:12. Dann war der Faden verloren. Uns gelang in der Folge fast nichts mehr, Wesenberg spielte stark auf und gewann auch diesen Satz verdient mit einem Ass 25:17.

Wieder das 1. Spiel verloren und mit dem Rücken zur Wand.

Für uns galt jetzt nur eins, nicht lange warten, gleich weiter zum nächsten und vorallem nicht viel drüber nachdenken. Wir wollten nicht mit 0:4 Punkten die Heimreise antreten. Jedem war bewusst was auf dem Spiel stand, also den Sechser vom ersten Spiel wieder auf das Feld gestellt und feuer frei. Nix da, jetzt war nur noch Selters zu sehen. Uns gelang in diesem Satz nichts und so ergaben wir uns mit 25:14. Es wurde Zeit zu reagieren. Neuer Mut, neuer Kampfgeist und noch mal an die eigene Stärke gedacht. Satz zwei und drei sind ganz schnell erzählt. Wir konnten nur wenig von dem umsetzen was wir uns vornahmen. Es war ein hin und her, die Führung wechselte mehrmals in den Sätzen. Satz zwei ging mit 25:21 an uns, Satz drei mit 25:23 an Waremünde. Nicht noch so ein Erlebnis wie im ersten Spiel. Die Message vom Trainer ist bei uns angekommen. Im vierten Satz konnten wir uns zum Anfang zwei drei Punkte absetzen, es war kein schönes Spiel aber wir brachten die Führung durch, 25:20 für uns VTL. Unser 1.Tiebreak der Saison sollte dann also das Spiel entscheiden. Und es ist gekommen wie es kommen musste. Anfang verschlafen, 7:4 für Warnemünde. Gekämpft, geackert und bei 8:7 für uns die Seite gewechselt. Dann aber das Spiel aus der Hand gegeben und mit 15:13 den Satz an Warnemünde verloren.

Als Zusammenfassung können wir sagen, die Annahme hat sich zum 1.Spieltag gesteigert, was dem Mittelangriff zu gute kam. Der Block war sicher auch nicht schlecht nur wurde er wenig getestet. Aufgaben und Aussenangriff haben wir glaube ich an diesem Tag zuhause gelassen. Den Ball zurück zu bekommen war nicht das Problem, doch um das break haben wir uns ein ums anderemal durch die verschlagenen Aufgaben gebracht.

Für uns geht es am 09.11. vor heimischem Publikum in Ludwigslust das nächste Mal an den Ball. Dabei sind die Mannschaften des ESV Turbine Greifswald II und Grün Weiß Rostock. Wir hoffen nur das bis dahin alle soweit an Bord sind und wir nun endlich mit der Saison beginnen können.

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.