WiWa Hamburg - 1.VC Stralsund
Regionalliga (Damen)

Von: AT

WiWa Hamburg – 1.VC Stralsund 3:1 (17:25; 25:21; 25:12; 29:27)

Am Sonnabend bestritten wir das Spitzenspiel bei WiWa Hamburg. Trotz guter Leistung mussten wir uns einem besseren Gegner mit 1:3 beugen.

Wir mussten ohne Ariane auskommen – Katrin übernahm wieder diese Position. Wir kamen sehr gut ins Spiel. Die Vorgaben wurden optimal umgesetzt, und der in Bestbesetzung auflaufende Gegner wurde mit guten Aufschlägen unter Druck gesetzt. Beim Stand von 6:2 für uns wurde Hamburg zur ersten Auszeit gezwungen. WiWa kam heran, doch zum 12:7 konnten wir uns wieder absetzen. Eine weitere Hamburger Auszeit diesem Spielstand brachte dann nichts ein. Wir spielten wie aus einem Guss und waren auch aufgrund einiger Fehler beim Gegner klar das bessere Team. Mit 25:17 gewannen wir den Satz schließlich verdient.

Im zweiten Satz drehte sich das Blatt. In der Annahme ließen wir nach und Hamburg bestimmte die ersten Punkte. Nach einer Auszeit beim Stand von 2:5 kamen wir wieder ins Spiel. Zum 11:12 konnte der Rückstand stetig verkürzt werden, bis WiWa erneut davon zog. Doch auch ein 11:15 konnten wir fast ausgleichen. Vom 18:19 zum 18:22 machte Hamburg allerdings entscheidende Punkte. Nach dem 25:21 für Hamburg stand es 1:1 nach Sätzen. Sehr ärgerlich, denn wir hatten bis auf unsere zwei Black-Out-Phasen WiWa im Griff.

Im dritten Durchgang hatte WiWa dann Oberwasser und unser Spiel brach fast vollständig zusammen. Dem erhöhten Druck der Gastgeber hatten sie nichts entgegen zu setzen und gaben den Satz klar 12:25 ab.

Im vierten Durchgang spielten wir wieder stark. Allerdings gab auch ein 6:3-Vorsprung nicht die nötige Sicherheit, um die durchweg zweitligaerfahrenen Damen von WiWa Hamburg in die Schranken zu weisen. Diese ließen nicht nach, und es entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel auf gutem Niveau. Wir glänzten vor allem in der Feldabwehr - Hamburg konterte mit guten und platzierten Angriffen. Der Satz blieb bis zum Ende ausgeglichen. Hamburg hatte beim Stand von 24:23 und 25:24 zwei Matchbälle. Wir wehrten diese ab und erkämpften uns zwei Satzbälle zum 2:2-Ausgleich. Am Ende hatten die Gastgeber das nötige Quäntchen Glück. Sie gewannen den Satz mit 29:27 und damit das Spiel verdient mit 3:1.

Nach dem nachlassenden Druck im Aufschlag, schwankender Aufmerksamkeit in Annahme und Abwehr und dazu einigen sehr unnötigen Fehlern hatten wir schließlich zu wenig Mittel, um WiWa zu schlagen. Das Spiel war eines Spitzenspiels würdig und wir zeigten uns nach den schwachen Auftritten gegen Warnemünde und Eimsbüttel gut rehabilitiert. Nun sind wir mit Hamburg punktgleich, liegen jedoch noch immer an der Spitze. WiWa hat das klar leichtere Restprogramm und wir haben noch einige Brocken vor uns. Knüpfen wir an die Leistung aus dem ersten Satz gegen WiWa an und bringen diese wieder konstant, sollten wir diese Spiele allerdings auch für uns entscheiden können.

Vielen Dank an Heiko Fröhlich für die tollen Bilder zum Spiel!!!

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