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Rissener SV - 1.VC Stralsund
Regionalliga (Damen)

Von: AT

Rissener SV – 1.VC Stralsund 0:3 (18:25, 11:25, 12:25)

Zum 18. Geburtstag von Josi traten wir zum Gastspiel im Hamburger Westen beim Rissener SV an. Wir waren gegen den Aufsteiger gewarnt, spielten diese doch am ersten Spieltag munter gegen Mitfavoriten Elmshorn mit. So richtig waren wir auch noch nicht in Form, so dass mir persönlich 2 Punkte „egal wie“ gereicht hätten. Nun kam es besser, nicht zuletzt weil die Rissener ihr gutes Anfangsniveau nicht halten konnten.

Der Beginn des Spiels war zunächst erwartungsgemäß ausgeglichen. Die jungen Gegner waren vor allem im Angriff sehr mutig, überzeugten mit einer guten Block- und Angriffshöhe und konnten somit immer wieder gegen unsere noch nicht optimal gestellten Blockhände und noch etwas müde Abwehr punkten. Wir überzeugten dagegen erstmal durch eine gute Teamleistung und setzten uns ab dem Stand von 11:9 erstmalig komfortabel ab. Dabei nutzten wir eine kurze Schwächephase der Gegner zur 15:9-Führung aus. Als diese sich wieder gefangen hatten, wurde es zum 16:14 noch mal eng. Fortan hatte unser Block die Angriffe des Hamburger Meisters im Griff und die Feldabwehr schaufelte den Rest hoch. Allerdings war Rissen auch nicht mehr so mutig wie zu Beginn der Partie. Der Satz ging am Ende irgendwie etwas zu deutlich mit 25:18 an uns.

In den Sätzen zwei und drei spielten wir nun deutlich besser als Rissen. Gleich zu Beginn der Sätze erspielten wir uns einen komfortablen Vorsprung, Rissen konnte nur phasenweise mit guten Aktionen glänzen. Die meisten dieser guten Aktionen zum Satzbeginn konnten wir erfolgreich abwehren, was den jungen Gegnern wohl etwas den Mut, vor allem aber die Geduld nahm. Viele Bälle wurden nun verschlagen, unser Spiel hingegen lief, bis auf eine durchweg eher mäßige Annahmeleistung, fehlerfrei. Als sich die Gastgeber zur Mitte des zweiten Satzes wieder zu fangen schienen, hatten Block und Feldabwehr die gegnerischen Angriffe gut unter Kontrolle und wir punkteten nun immer wieder schnell über die Mitte. Einem deutlichen 25:11 im zweiten Durchgang folgte auch aufgrund einer enorm hohen Fehlerzahl in den Schlussphasen der Sätze durch Rissen ein ebenso klares 25:12 im dritten und letzten Satz.

Am Ende stand ein sicherer 3:0-Sieg zu Buche, in dem wir durch einen stark beginnenden Gegner nur im ersten Durchgang in Bedrängnis gerieten. Dann also auf zum Derby … ;-)

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.