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Der stete Tropfen ...
Verbandsliga (Damen)

Von: Susi

Licht und Schatten für Doberaner Volleyballerinnen

BAD DOBERAN Am Samstag absolvierten die Damen des Doberaner SV die dritte Runde in der Verbandsliga. Nachdem die ersten beiden Spieltage zwar lehrreich aber ohne Punkteerfolg verliefen, machten sich die Frauen zusammen mit ihrem Trainer Wolfgang Freitag hochmotiviert auf den Weg nach Bergen auf Rügen. Als Gegner erwarteten sie diesmal mit dem SV Putbus sowie der 2. Mannschaft des SV Warnemünde zwei erfahrene Mannschaften aus dieser Spielklasse. Dennoch hatten sich die Doberanerinnen trotz des verletzungsbedingten Fehlens der Stammspielerinnen Lydia Buder und Christin Adam viel für diesen Tag vorgenommen. Und so starteten sie auch engagiert ins erste Spiel des Tages, in dem sie der Mannschaft aus Rostock am Netz gegenüber standen. Druckvolle Aufgaben und klare Angriffsaktionen erbrachten eine rasche 4:1 Führung. Doch dann zeigten die Warnemünderinnen mit ihrer Routine, dass sie sich nicht überrollen lassen würden. Bis zum Spielstand von 16:16 gelang es keiner Mannschaft, einen klaren Vorsprung herauszuspielen. Aufgrund guter Blockarbeit und verbesserter Feldabwehr konnten die Doberanerinnen sich schließlich mit 25:21 durchsetzen. Die Zeit zum Luft holen war nur kurz und der Trainer mahnte zu konzentriertem Arbeiten und vor allem zum Abstellen leichtsinniger Eigenfehler. Zu präsent waren ihm noch die schmerzhaften und unglücklichen Niederlagen aus der vergangenen Woche. Doch der weitere Spielverlauf schien die Angst des Coaches zu bestätigen. Erneut gelang es den Frauen des Doberaner SV nicht, nach einer Satzführung das weitere Spiel souverän zu gestalten. So ging der 2. Satz mit 20:21 an die Damen des SV Warnemünde. Erst im 3. Satz fanden die Münsterstädterinnen zu ihrer Spielstärke zurück und setzen den Gegner durch variantenreiche Angriffskombinationen wiederholt unter Druck. Folgerichtig gingen sie mit 25:20 Punkten in die 2:1 Satzführung. Jetzt hieß es, endlich mal den sprichwörtlichen Sack zu zumachen. Aber wieder zeigten die Doberanerinnen Nerven und vergaben leichtfertig ihre Chancen. Der 4. Satz ging ohne viel Gegenwehr an die Frauen aus Rostock und somit musste erneut der Tiebreak entscheiden. Dieser begann aus Sicht des DSV zunächst unglücklich mit einem Wechselfehler und damit verbunden Punktverlust, welcher die Nervosität der Doberanerinnen widerspiegelte. Doch konstanter Druck in Block und Angriff sowie couragierte Feldabwehr hielten den DSV im Spiel und erbrachten nach einem abgewehrten Matchball ihrerseits zwei Chancen zum Spielgewinn. Umstrittene Entscheidungen des Schiedsgerichts trugen jedoch dazu bei, dass auch diese nicht genutzt werden konnten und das kampfbetonte Spiel mit 2:3 Sätzen an den SV Warnemünde ging. Die Niederlage musste schnell verdaut werden, denn im zweiten Spiel trafen die Damen des Doberaner SV auf die Mannschaft des SV Putbus. Von Beginn an trat der DSV überzeugend und selbstbewusst auf. Druckvolle Aufgaben und die immer stärker werdende Blockarbeit verschafften den Frauen einen schmalen Vorsprung, der bis um 25:23 Satzgewinn gehalten werden konnte. Auch der Folgesatz wurde von dem Neuling der Verbandsliga dominiert. Besonders Laura Gebert konnte auf der Diagonalposition ein ums andere Mal punkten. Alle arbeiteten konzentriert und die Zuspielerin Susan Kords hatte alle Möglichkeiten, ihre Angreiferinnen ein- und in Szene zu setzen. Somit ging auch der zweite Satz verhältnismäßig klar mit 25:18 an den Doberaner SV. Jetzt hieß es jedoch, auch den 3. Satz für sich zu entscheiden. Zu oft schon brachen die Frauen genau an dieser Stelle ein. Der SV Putbus erkannte dies rasch und erspielte sich nun seinerseits einige Chancen zum Punktgewinn. Doch die Doberanerinnen besannen sich auf ihre Stärken und kämpften sich in Spiel zurück. Vor allem durch Kathleen Hartmann und ihre platzierten Angriffe aus dem Hinterfeld gelang es dem DSV wieder, sich abzusetzen. Der Siegeswille war deutlich zu spüren und folgerichtig beendeten die Damen des Doberaner SV auch den dritten Satz mit 25:17 und somit das Spiel 3:0 klar für sich. Die Freude seitens der Spielerinnen und vor allem die Erleichterung des Trainers war groß, denn endlich konnten die ersten wichtigen Punkte für den Klassenerhalt erspielt werden. Im 3. Spiel des Tages setzte sich die 2. Mannschaft des SV Warnemünde ebenfalls klar mit 3:0 gegen den Gastgeber durch. Für den DSV spielten: Susan Kords, Kathleen Hartmann, Laura Gebert, Sandra Hacke, Fiona Preisinger, Anna- Lena Kipp, Sarah Lagnaoui, Karolin Schlensog und Susan Jenss

Weitere Infos unter: http://www.doberan-volleyball.de

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.