Dank den Sponsoren:
Logo Kempa Logo indoortrends.de Logo Athletic Sport Sponsoring www.pkw-online.de

Besucher Nummer
Besucher auf vmv24.de
seit dem 14.06.02!
Schon 6220 registrierte Nutzer!

zur Team-Seite

03.12.2011: TSG Warin verteidigt in hartem Kampf den 2. Tabellenplatz
Landesliga West (Damen)

Von: AD

Am vergangenen Samstag bestritten die Wariner Volleyballdamen in der Landeshauptstadt Schwerin ihren wohl bislang härtesten Punktspieltag in der Landesliga West. Verletzungs- und Krankheitsbedingte Ausfälle mehrerer Stammspielerinnen ließen die Anspannung und Nervosität bei der übrigen Besatzung schon im Vorfeld ansteigen, zumal auch noch vier von den neun mitgereisten Spielerinnen erkältungsgeschwächt aufspielen mussten. Im ersten Spiel standen sich der Gastgeber Schwerin und der 1. VC Parchim gegenüber. Die beiden jungen Mannschaften lieferten sich einen spannenden Kampf, den letztlich Schwerin im alles entscheidenden 5. Satz für sich entscheiden konnte.

Im Anschluss startete die Partie Warin gegen Parchim. Bereits während der ersten Ballwechsel zeigte sich deutlich, dass die Warinerinnen sehr nervös und unsicher waren und ohne Selbstvertrauen auf dem Spielfeld agierten. Über erspielte Punkte konnte sich niemand recht freuen und die eigentliche Stärke der Mannschaft, sich lautstark motivieren zu können, schien zuhause vergessen worden zu sein. Demzufolge lagen die TSG-Damen relativ schnell mit 07:14 Punkten zurück. Auch die eingeforderten Auszeiten von je 30 Sekunden brachten nicht den gewünschten Effekt, etwas mehr Sicherheit in den eigenen Spielaufbau zu bekommen. Zu viele einfache Fehler auf Seiten der Wariner Mannschaft bescherten den Parchimerinnen einen reichen Punktesegen. Nach nur 17 Minuten war der 1. Satz beendet, Parchim gewann mit 25:11 Punkten. Die Wariner Damen zeigten sich nach dieser desaströsen Vorstellung sichtlich benommen, zumal nicht die gegnerische Stärke, sondern die eigenen Schwächen und Unkonzentriertheiten zum Satzverlust geführt hatten. Doch so sollte und durfte es keinesfalls weitergehen. Dazu bewiesen die Warinerinnen in dieser Saison schon oft genug, dass sie sich aus solchen „Tiefs“ wieder heraus kämpfen konnten. Während der dreiminütigen Spielpause kehrte jede Spielerin noch einmal in sich und allen war klar: „Jetzt wollen wir es besser machen!“

Der 2. Satz begann dann aber zunächst ähnlich wie der erste. Allerdings konnte sich auch der 1. VC Parchim nicht eindeutig absetzen und seine eigentliche Spielstärke zeigen. Somit sahen die Zuschauer ein wenig attraktives Spiel, bei dem die Wariner Damen immer einem Rückstand von drei bis vier Punkten hinterherliefen. Ab Mitte des 2. Satzes fand die TSG Warin dann aber zunehmend besser ins Spiel, kämpfte sich Punkt für Punkt an Parchim heran und bei einem Spielstand von 19:19 war der Ausgleich erreicht. Parchim nahm eine Auszeit, doch die Warinerinnen spürten, dass der Gewinn des 2. Satzes buchstäblich vor der Tür stand und den wollten sie auch nicht mehr aus den Händen geben. Noch einen Punkt gaben sie an die Parchimer Mädels ab, doch dann schlug Liane Henneberg zum Satzgewinn auf und siehe da, 25:20 für Warin. Große Erleichterung bei den Damen aus der mecklenburgischen Kleinstadt, auch wenn noch keine Spielerin zufrieden mit ihrer erbrachten Leistung war. Im dritten Satz agierten die Wariner Damen zunehmend sicherer und stellten sich besser aufeinander ein. Die Annahmen wurden präziser, das Zuspiel variabler und die Angriffsaktionen erfolgreicher. Parchim versuchte ebenso Druck aufzubauen und kämpfte unentwegt, doch Warin konnte sich absetzen und gewann auch den 3. Durchgang mit 25:19 Punkten. Im vierten Satz war dann das Eis endgültig gebrochen, die Warinerinnen erspielten sich Punkt für Punkt ihr Selbstvertrauen zurück und machten den Sieg gegen den bis dato auf Rang 3 platzierten 1. VC Parchim perfekt, 25:16 für Warin. Nach 78 Spielminuten hatten die Damen der TSG Warin den ersten, aber mit Sicherheit wackeligsten 3:1-Sieg in der Tasche.

Gleich im Anschluss stand dann die Begegnung Warin gegen Schwerin auf dem Programm. Hochmotiviert und mit dem Bewusstsein, auch diese sehr junge, aber durchaus gut und sicher spielende Mannschaft bezwingen zu wollen, starteten die Wariner Damen in den ersten Satz. Sie zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung, freuten sich über erfolgreiche Bälle und motivierten sich nach unglücklichen Fehlern. Die Schwerinerinnen hielten dem Druck stand und die Zuschauer sahen ein heiß umkämpftes, spannendes Spiel auf beiden Seiten. Die Partie blieb ausgeglichen und keiner der beiden Mannschaften gelang es, sich mit einem respektablen Vorsprung klar abzusetzen. Am Ende siegten dann aber doch die langjährigen Spielerfahrungen der Wariner Volleyballerinnen. Sie gewannen diesen ersten und auch den zweiten Satz mit 25:21. Zum Ende des zweiten Satzes mussten die Warinerinnen noch einen kurzen Schock verdauen – Anke Hellerung verletzte sich nach einer Blockaktion am Fuß und konnte nicht mehr weiter spielen. Im dritten und aus Wariner Sicht hoffentlich letzten Satz schienen die Schweriner Mädchen dann doch etwas geschwächt zu sein. Warin ging in Führung und freute sich über zahlreiche geschenkte Bälle von der gegnerischen Mannschaft. Die Schwerinerinnen verschlugen reihenweise ihre Aufgaben, schlugen ins Netz und konnten dem Spielaufbau der TSG-Damen nichts entgegensetzen. Gut für Warin, denn allmählich zehrte dieser Punktspieltag bei nahezu allen Spielerinnen an der Kondition und der Konzentration. Dennoch durfte Warin diesen Satz nicht einfach laufen lassen, denn Schwerin fand nach einigen erfolgreichen Bällen wieder zurück ins Spiel und brachte Warin mit starken Aufschlägen in Bedrängnis. Nach einer kurzen Auszeit bewies Warin aber Nerven und gewann den dritten Satz nach insgesamt 72 Spielminuten mit 25:22. Der Endstand hieß 3:0 für Warin.

Zusammenfassend kann man sagen, dass nicht das technisch gute Spiel der Warinerinnen zu den zwei Siegen geführt hat, sondern die Tatsache, dass sich die Warinerinnen zu keinem Zeitpunkt aufgaben und dass sie sich immer wieder gegenseitig Mut machten. Nur so konnte es ihnen gelingen sämtliche Höhen und Tiefen dieses Spieltages erfolgreich zu meistern. Voller Stolz und überglücklich darüber, nach diesem schlechten 1. Satz gegen Parchim das Blatt doch noch gewendet zu haben, fuhren die Damen wieder zurück nach Warin. Ein herzlicher Dank gilt allen beteiligten Spielerinnen.

Die momentane Spielbilanz der Volleyballerinnen kann sich durchaus sehen lassen – 8 Spiele, 7 Siege und nur eine Niederlage gegen den Tabellenführer aus Bad Doberan! Mit dem sicheren 2. Tabellenplatz verabschieden sich die Damen in die Weihnachtspause, bevor sie am 14.01.2012 in Rostock zum nächsten Angriff starten.

Es spielten: Arlett Jantzen, Anke Hellerung, Antje Dieckmann, Berit Werner, Doris Martins, Ilona Baumann, Josefin Hagelstein, Liane Henneberg, Vanessa Kast.

Antje Dieckmann

 

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.

                                                

my-vmv24 Login
E-Mail:
Passwort:
Kennwort vergessen?
Registrieren

Das aktuelle Top-Bild
der VMV-Bildergalerie
Das aktuelle Top-Bild der VMV-Bildergalerie!


160 Besucher online
(davon 0 registr.)

1. Instagram (16)
2. DVV-Beach-Seite (15)
3. volley-mv.de (9)
4. Facebook (3)
5. Stavenhagener SV (1)
So kommt auch Deine
Homepage hierher: Info...