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Abwrackprämie 2009
Verbandsliga (Herren)

Von: pute

Am Sonntag, dem 29. März, fand sich in Ludwigslust die nunmehr letzte Dreiergruppe der Verbandsliga MV zusammen, um den finalen Spieltag der Saison 08/09 formal zu den Akten zu legen. Wir reisten in der Tradition der letzten Wochen (soll heißen: chronisch weniger Spieler als ohnehin schon) an und mussten diesmal auf den Zersprenger verzichten, der simultan an einem Meet’n Greet des aktuellen "who is who" der Beachvolleyball-Szene MV in Rostock beiwohnen durfte. Herr Simon nahm aufgrund von Gelenkproblemen des Bewegungsapparates, im Volleyballjargon gemeinhin auch als Knieaua bezeichnet, zunächst auf dem Fahrersitz des Truppentransporters und später in der Halle als platonische Wechseloption auf der Bank Platz.

Und weil die weite Anreise aus dem schönen Hgwaii nach Lulu an sich ja keine zeitintensive Angelegenheit darstellt, hatten wir in der Nacht zuvor noch ein bisschen an der Uhr gedreht und uns den frühen Sonntagmorgen mit einer Stunde Schlaf weniger versüßt. Da die Plätze 1 und 2 der Liga ja schon seit dem Spieltag zuvor fest vergeben waren, bestand für uns die Motivation des Tages in der Schützenhilfe für unsere zweite Mannschaft, die sich bis dato noch in akuter Abstiegsgefahr befand.

Dem Gastgeber, den Volleytigers Ludwigslust, sowie der zweiten zugereisten Mannschaft des Spieltages, dem SV Warnemünde 2, oblag das Recht und die Pflicht des ersten Spieles. Warnemünde, direkter Abstiegskonkurrent des ESV Turbine Greifswald II, zog in einem engen ersten Satz den Kürzeren, entschied den zweiten jedoch knapp für sich, um im dritten wieder hauchdünn das Nachsehen zu haben. Die folgende Niederlage des vierten Satzes besiegelte nicht nur das verlorene Spiel, sondern auch den vorletzten Platz der Verbandsliga.

Für uns bedeutete das: Mission complete! So gesehen hatten wir damit also unser Tageswerk erledigt, obwohl unsere Spiele ja noch bevorstanden. Vor unserem Spiel gegen Lulu gab’s noch die offizielle Darreichung von bedruckt-geprägtem Edelmetall durch den Staffelvorsitzenden an den Vizemeister Volleytigers und an uns als Verbandsligameister 2009.

Das war nun also die Prämie, jetzt ging’s an’s Abwracken!

Bummsi fühlte sonntägliche Unpässlichkeit in der Schulter und wollte lieber Diagonal spielen, Tobi migrierte dafür auf Mitte, Daniel dadurch auf Zuspiel. Ofen spielte auf Außen, Onkel Stephan und Pute durften auf ihren heimischen Positionen agieren. Lulu schickte sich an seiner Handvoll Zuschauer ob der Bedeutungslosigkeit des Spiels noch ein wenig Volleyballsport bieten zu wollen. Wir hingegen irgendwie nicht. Um es kurz zu machen: Es wurde der Dienst an der Waffe verweigert - wie in keiner Zivildienstberatung jemals zuvor. Es wurde sich über den Haufen gelaufen - wie in keinem American-Football-Spiel jemals zuvor. Es wurden Aufgaben verschlagen - wie in keinem Schulsportkurs jemals zuvor. Es wurde fest verwurzelt herumgestanden - wie kein Wald voller Eichen jemals zuvor. Ergo: Es wurde der erste Satz verloren - gleichgültig wie selten zuvor.

Auch der zweite Satz stand ganz im Zeichen antriebslosen Wohlgefallens. Nur der Tatsache, dass sich bei uns ab und zu versehentlich gelungene, ja fast volleyballgleich anmutende Aktionen einschlichen, war es geschuldet, dass Lulu sich nicht absetzen konnte. Zum Ende des Satzes waren wir kurz des organisierten Herumlungerns überdrüssig und nahmen Lulu den schon fast sicher geglaubten Satzsieg noch aus der Balltasche. Die Sätze drei und vier ergingen sich dann wieder in ungebührlichem Geschubse, dazu noch ein paar seltsame Schirientscheidungen, und das Match konnte als Beispiel der Kategorie "Der Spielwille steht am Halleneingang und wartet auf seine Besitzer" abgehakt werden.

Aber es geht schlimmer. Im letzten Spiel des Tages, Erster gegen Vorletzten, war nun gar nicht mehr von Aktivität zu sprechen. Warnemünde solidarisierte sich mit unserem Standvolleyball und zirkelte seinerseits die Annahmen in das Ludwigsluster Umland. Unser 25:8, Ergebnis eines für beide Seiten unrühmlichen Geplänkels, setzte sich mit dem 25:18 im zweiten Satz fort. Auch dieser war wieder geprägt von pseudokollegialen Konversationen am Netz und intensivstem Dialog zwischen Warnemünder Feldspielern, ihrer Bank und diversen Zeitungsmotiven. Satz drei war dann der Höhepunkt des Abwrackprozesses, beide Seiten versuchten mit minimalem Eigenaufwand dem Gegner maximale Punktausbeute angedeihen zu lassen, was uns besser gelang: Warnemünde holte sich den Durchgang. Im vierten Satz wrackte sich der Gegner jedoch wieder schneller und erfolgreicher ab, so dass wir mit dem letzten Sieg dieser Saison vom Feld schleichen konnten. Im Übrigen erreichten wir dabei unsere höchste machbare Aktionsgeschwindigkeit dieses Tages.

Nichtsdestotrotz freuen wir uns wahnsinnig über unsere Endplatzierung und die "Abwrackprämie"! Nach dem unglücklichen Regionalligaabstieg 2007 und dem Abgang mehrerer Spieler war der Vizelandesmeistertitel 2008 schon ein großer Erfolg. Nach dem uns in, bzw. zum Ende der letzten Saison unser Libero Axel sowie die beiden Außenangreifer Mischer und Reskalator verließen, wussten wir nicht, wo wir 2008/09 stehen würden. Herr Simon und der Zersprenger gesellten sich glücklicherweise zu uns und hoben die Zahl spielfähiger Nervencombattanten wieder auf 8 an – dem kleinsten Kader der aktuellen Verbandsligasaison!

Die Zukunft wird zeigen, welche Liga uns in der nächsten Saison beheimaten wird. Herzlich beglückwünschen möchten wir auch ESV Turbine Greifswald II zum Klassenerhalt! Nun werden jedoch erstmal die Hallengaloschen abgeschnallt und zum Dauerlüften in die Sträucher gehangen – der Strand ruft und wir werden folgen.

Allen Volleyballern eine abwechslungsreiche und verletzungsfreie Beachsaison!

ESV Turbine I mit: Gielow, Gürtler, Leege, Mischkale, Putensen, Schumacher, Simon

Weitere Infos unter: http://www.turbine-greifswald.de

Urheber: Axel Borchwaldt
Onkel Stephan bittet zum Tanz, bei Lulu machen alle individuell mit.

 

Urheber: Axel Borchwaldt
Ofen mit Ansatz zum doppelten Rittberger rückwärts.

 

Urheber: Axel Borchwaldt
Ludwigsluster Kreislauf.

 

Urheber: Axel Borchwaldt
Ofen jetzt mit dem Versuch einer klassischer Pirouette.

 

Urheber: Axel Borchwaldt
Devote Gesten im Angesicht von Tobi.

 

Urheber: Axel Borchwaldt
Pute und Bummsi geben Lulu synchrone Hinweise zum Verbleib des Balles.

 

Urheber: Axel Borchwaldt

 

 

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.

                                                

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