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"Tischlein, deck dich!" oder: Neues aus der Kocharena
Verbandsliga (Herren)

Von: pute

Am Morgen des Samstag, dem 7. Februar, kehrten wir als 7-köpfige Nervencombo scheinbar spielhungrig in das Sportrestaurant "Strelitzhalle" in Neustrelitz ein. In der ersten Begegnung des Tages oblag es dem gastgebenden FS Wesenberg der Gästeschar des TSV Grün Weiß Rostock ein deftiges Mal zu bereiten. Für diesen Spieltag wurde extra die opulente Tafel eingedeckt – man musste sich nicht mit einem Hallendrittel begnügen, es konnte auf dem Großfeld gespielt werden!

Dementsprechend engagiert gingen beide Mannschaften zu Tisch…und zu Werke. Jeglicher Platz auf und neben dem Feld wurde diszipliniert genutzt, das enge Kopf-an-Kopf-Rennen ließ die Rostocker mit 25:23 als Sieger der ersten Runde des Wettessens hervorgehen. Auch der zweite Gang ließ es an beidseitigem Heißhunger nicht mangeln…und wieder hatte Rostock, wenn auch erneut knapp, den Teller mit einem 26:24 als Erster leer. Wesenberg zeigte zunehmend Verdauungsprobleme und gab durch ein 19:25 den 3. Gang und das große Fressen komplett in Rostocker Obhut.

Wir, die bis dato als hungernde Zaungäste in Ruheposition und Schnarchhaltung verharrten, schlichen nun aufs Feld und bestachen bereits beim Anpfiff durch eine Körpersprache, die weniger auf Heißhunger denn mehr auf ein sättigungsbegründetes Nickerchen schließen ließ. Wir gönnten den Wesenbergern zwar keinen allzu großen Vorlauf, dennoch schienen wir das kleinere Besteck zu benutzen und mussten zuschauen, wie Wesenberg sich mit einem verdienten 25:23 den Mund abputzte. Der zweite Gang bot dann schon mehr als die berühmt-berüchtigte Magerkost. Häppchengleich waren unsere Annahme, der Angriff und auch das Blockspiel nunmehr besser portioniert, es schlichen sich sogar ein paar Leckerbissen ein, die uns mit dem 25:18 den Satzausgleich erzielen ließen. Der dritte und vierte Gang war dann wieder geprägt von intensiver Spielverkostung, es schlich sich soviel Leidenschaft in dieses Mahl ein, dass das Rostocker Servicepersonal allzu hungrige Akteure auf Wesenberger Seite durch Mahnungen und Gelbe Karten zu gepflegten Tischmanieren erziehen musste. Auch der Wesenberger Fanblock ließ phasenweise die Stimmung eines Sterne-Restaurants vermissen und eher auf Imbissbude tippen. Mit einem letztendlich relativ knappen 25:23 und 25:22 endete unsere erste Mahlzeit des Tages und wir rollten uns satt vom Feld.

Nach kurzem Verdauungspäuschen setzten wir uns nun mit dem TSV Grün Weiß Rostock an den Tisch. Hier bot sich wie im Spiel zuvor ein einseitiges Bild. Zu entspannt sahen wir den Rostockern Feinschmeckern zu, wie sie ein sichtliches Vergnügen an ihrem Tun hatten, bei uns jedoch Messer und Gabel lange den Weg in die jeweils richtigen Hände suchten. Diese Runde entschied unser Gegner mit einem 25:23 vollkommen zu Recht für sich und ging mit selbiger Inbrunst den 2. Gang an. Rostock agierte weiter am oberen kulinarischen Limit, während wir recht passionslos Wassersuppe löffelten und im Kartoffelpüree umherstocherten. Mit einem Bäuerchen auf den Lippen schickte sich der Gegner an, uns beim Stand von 23:18 konzentriert abzuspeisen…doch keine Rechnung ohne den Wirt: bei uns machte sich endlich spürbarer Unmut über die eigene Appetitlosigkeit breit! So hamsterten wir nun die Punkte am Stück und schafften es Rostock den bedrohlichen Vorsprung abzunaschen und den Gleichstand aufzufahren. Jetzt kochten beide Seiten sportlich auf höchster Flamme und warfen sich die Punktehappen zu, ehe wir Rostock mit dem 29:27 endgültig den Satzsieg vom Teller nahmen und uns in die Pause zurückziehen konnten.

Im nächsten Durchgang tischten wir nun von Anfang an besseres Essen auf, Rostock hingegen schien sich durch den Ausgang des 2. Satzes mächtig mit Magenverstimmung zu plagen und kriegte kaum einen Haps runter. Wir garnierten unser Aufschlagspiel erfolgreich mit dem stetigen Wechsel von eingebrüllten Sprungaufgaben durch den Zersprenger, Onkel Stephan und Bummsi und kalorienfreien Floatern von Daniel und Pute. Unser Aussenangriff saß nun endlich aufrecht am Tisch und schenkte die Kelle schwingend aufs Tüchtigste ein, Bummsis Zuspiel hatte jetzt die richtige Gewürzmischung und auch Block sowie Feldabwehr zeigten sich gut abgeschmeckt. Rostock ließ mitunter die grundlegendsten Spielessenzen anbrennen und kam mit der Hand nicht mehr an den Mund. Mit 25:9 waren wir in unserem Speiseplan, doch noch als Gewinner aufzustehen, eine entscheidende Portion weiter. Im vierten Gang war das Rostocker Spiel zwar wieder etwas mehr mit solider Nahrung versetzt, doch auch diverse Einwechslungen änderten nichts daran, dass sich das Spiel nach unseren Menüvorstellungen komplett frei entfaltete und wir uns in allen Bereichen auf die grünweißen Essgewohnheiten eingestellt hatten. Mit dem schlussendlichen 25:17 konnten wir als Dinner-Gewinner die Servietten schmeißen und uns ein leichtes Verdauungströpfchen genehmigen.

Unser Fazit des Tages: Auch wenn der Appetit mit dem Essen kommen kann - wehe uns, sich noch mal satt an den Tisch zu setzen!

Für ESV Turbine Greifswald I banden sich das Lätzchen um:

Stephan "Braten" Gielow, Ove "Auflauf" Gürtler, Tobias "Broiler" Leege, Jörg "Krokette" Mischkale, Jan "Schnitzel" Putensen, Daniel "Frikadelle" Schumacher, Daniel "Roulade" Sprenger

Weitere Infos unter: http://www.turbine-greifswald.de

 

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.

                                                

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