Keine Chance im Topspiel
Bezirksliga Ost (Herren)

Von: Phlip

Aus Sicht der Rövershäger Heideblockers ist die Geschichte des 5. Spieltages der Bezirksliga Ost schnell erzählt. Das noch junge Sportjahr 2009 startete für uns gleich mit einem richtigen Kracher. In unserer Ausweich-Turnhalle in Gelbensande begrüßten wir am 24. Januar den Tabellenzweiten Grün-Gold Güstrow und die Mannen vom SV Warnow 90. Mit großem Kader, lediglich Robert fehlte, und noch größeren Erwartungen gingen wir in das Spiel gegen die Grün-Goldenen. Erster gegen Zweiter. Ein echtes Gipfeltreffen. Doch wie das bei Topspielen so oft der Fall ist: Sie halten nur selten, was Sie auf dem Papier versprechen.

Die Zuschauer sahen von Beginn an eine sehr einseitige Partie. Und das sollte auch bis zum Ende so bleiben. Mit einem klaren 0:3 (19:25, 18:25, 14:25) und nach nur einer Stunde Spielzeit wurden wir von den Güstrowern des Feldes verwiesen. Eine herbe Klatsche. Dabei wollten wir die Barlachstädter nach den beiden hauchdünnen 5-Satz-Niederlagen am ersten Spieltag und im Pokal endlich knacken. Aber Pustekuchen. Es gibt halt so Tage, da läuft das Spiel einfach so an einem vorbei. Zu keiner Phase konnten wir den Gegner ernsthaft unter Druck setzten. Zu keinem Zeitpunkt fanden wir so richtig ins Spiel. Der sonst so zupackende Heideblock blieb diesmal blass. Genau wie die komplette Offensivabteilung. Etlichen Aufschlägen ging schon vor dem Überqueren der Netzkante die Puste aus. Lediglich die Annahme passte – wenigstens in den ersten beiden Sätzen. Die Güstrower hingegen spielten routiniert und gelassen ihren Stiefel runter. Und das reichte an diesem Tag gegen harmlose Rövershäger. So blieb für uns erst einmal nichts als Ernüchterung.

Doch Schlappmachen gilt nicht. Während Grün-Gold Güstrow gegen die Männern von Warnow 90 ebenfalls klar siegte, nutzen wir die Pause, uns wieder aufzurichten. Mit neuem Tatendrang gingen wir gegen Warnow 90in unser zweites Spiel. All das, woran es gegen Güstrow noch mangelte, klappte diesmal deutlich besser. Nicht überragend, aber doch recht ansehnlich, gelang uns mit 25:19, 25:20 und 25:23 ein 3:0 Sieg.

Bleibt als Fazit: Das 0:3 gegen Güstrow war enttäuschend. Nicht die Niederlage an sich, sondern die Art und Weise. Genügend Gesprächsstoff für das nächste Training also. Aber mit dem klaren Sieg im zweiten Spiel endete der Spieltag doch noch versöhnlich.

Danke auch wieder an die Fans für die lautstarke Unterstützung. Und wenn ihr das Trommeln und den Takt an den nächsten Spieltagen noch irgendwie zusammen bringt, hat Manolo bald seine Nachfolger gefunden. ;0)

Für Rövershagen spielten: Martin, Axi, Mapo, Kay, Joost, Marc, Mimi, Philipp

Weitere Infos unter: www.sv47rövershagen.de