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Und die Moral von der Geschicht` , ohne Männer geht es nicht!!!
Landesliga (Damen)

Von: SJ

Am vergangenen Sonnabend absolvierten die Damen des Doberaner SV in Rostock ihren ersten Spieltag der Rückrunde in der Landesliga. Nachdem der Schweriner SC seine Mannschaft aus dem laufenden Wettbewerb zurückgezogen hatte, waren die ersten und einzigen Gegner an diesem Tag die Frauen des SV Warnow ´90. Nun galt es für die Damen des DSV, ihre intensive Vorbereitung während der kurzen Winterpause in Punkte umzuwandeln. Noch vor Beginn des Spiels mahnte der Trainer Jens Rahming zur Konzentration, denn die Leistung der Rostocker war trotz der schlechteren Tabellenposition nicht zu unterschätzen. Dies sollte sich schon bald im Spiel bestätigen. Gleich zu Beginn des ersten Satzes ging die Heimmannschaft durch druckvolle Angriffe in Führung. Zunächst ließen sich die Doberanerinnen von diesem Rückstand nicht nervös machen und versuchten ihrerseits, Angriffe im gegnerischen Feld zu platzieren. Doch die gute Feldabwehr von Warnow schien dies zeitweilig fast unmöglich zu machen. Folgerichtig entschieden die Rostockerinnen den ersten Satz mit 25:15 für sich. Mit neuer Motivation ging es in den zweiten Satz, der zunächst ausgeglichen begann. Doch nach ein paar gespielten Punkten schien sich der Verlauf des vorherigen Satzes zu wiederholen. Es gelang den Doberaner Spielerinnen einfach nicht, ihre Angriffe durchzubringen. Zu viele individuelle Fehler und eine wachsende Nervosität auf Seiten des DSV erlaubten es den Gegnerinnen aus der Hansestadt, ihren Vorsprung auszubauen. Auch einige gut gesetzte Finten der Doberaner Zuspielerin konnten dies nicht verhindern. Trotz der krankheitsbedingt geschwächten Ersatzbank musste der Trainer nun mit Spielerwechsel reagieren. Dieser brachte zwar zunächst wieder etwas Ruhe in das von Hektik geprägte Spiel, doch auch der zweite Satz ging mit 25:20 an die stark aufspielenden Rostockerinnen. Nach diesem 0:2 Satzrückstand hieß es, sich noch einmal zu sammeln und auf seine eigenen Stärken zu vertrauen. So sahen es auch Spieler der Herrenmannschaft des DSV Mathias Buhr und Arne Schreiber, die die Frauen an diesem Spieltag von der Bank lautstark unterstützten. Im dritten Satz gelang es den Damen aus der Münsterstadt endlich, den Gegner mit eigenen Aktionen unter Druck zu setzen. Auch die Feldabwehr schien sich durch besseres Stellungsspiel zu festigen. Somit ging der DSV zum ersten Mal an diesem Tag mit einigen Punkten in Führung. Durch eine insgesamt bessere Abstimmung und konzentriertes Arbeiten im Spielaufbau verkürzten die Damen aus Bad Doberan mit 25:21 Punkten das Satzverhältnis zum 1:2. Um nun noch den Tie Break zu erreichen, mussten die Frauen im vierten Satz den Druck weiter erhöhen, durften sich aber gleichzeitig nicht aus der Ruhe bringen lassen. Seitens der Gegnerinnen schien sich nun Nervosität breit zu machen. Mit weiter konzentrierter Feldabwehr und gut platzierten Angriffen sicherten sich die Spielerinnen des DSV die nötigen 25:19 Punkte, um den fünften und alles entscheidenden Satz zu erreichen. Jetzt hieß es, nach nunmehr 1 ½ Stunden kampfbetontem Spiel die noch vorhandenen Kräfte zu bündeln. Gute Blockarbeit und einige spektakuläre Aktionen in der Feldabwehr legten den Grundstein zum Sieg seitens der Doberanerinnen, die den Tie Break mit 15:11 für sich entscheiden konnten. Froh über den Sieg am ersten Tag der Rückrunde heißt es nun für den Trainer, die neuen Erkenntnisse aus dem Spiel in die Trainingsarbeit zu übertragen. Denn trotz der guten Moral der Mannschaft gilt es, individuelle Fehler abzustellen. Es warten noch drei Spieltage der Rückrunde und das Saisonhighlight, das Landespokalfinale in Hagenow am 28.02.2009. Für den DSV spielten: Susan Kords, Änne Tolzin, Carolin Schüler, Dörthe Steuer, Elisa Krüger, Monique Lau, Romy Stynka, Susan Jenss

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.