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Auf einer Insel da gibt's Bergen...
Landesklasse Ost (Damen)

Von: Helge

Am vorletzten Spieltag führte die (spieljahresweiteste) Reise die SSV Mädels auf Deutschlands größte Insel zum heimischen VV Bergen. Nach den beiden klaren Siegen ein paar Wochen zuvor, sollte eine kleine Serie gestartet werden. Zunächst durfte man ein spannendes Spiel zwischen dem Ausrichter und Turbine Greifswald II bewundern, bei dem die Boddenstädterinnen schlussendlich knapp im Tie-Break die Nase vorn hatten. Dann ging’s los. Mit moderatem 9-er Kader nebst Trainergespann und kleinem Fanblock angereist, standen zunächst die Rüganerinnen auf des Gegners Seite. Das 1:3 aus dem Hinspiel hatte man sicher noch im Gedächtnis, doch schon das Vorspiel ließ zarte Hoffnungen aufkeimen, doch etwas Zählbares mitzunehmen. Bergen legte gut los und konnte sich von Beginn an eine kleine Führung erarbeiten. So lief Stavenhagen über die Stationen 3:5, 10:13 und 19:23 ständig einem Rückstand hinterher, hatte jedoch das Glück auf seiner Seite, als eine Aufgabenserie von Chrissie den Rückstand drehte und Satz 1 viel umjubelt mit 25:23 an die Blau-Weißen ging. Auch in der Folge blieb die Partie spannend und ausgeglichen. Bergen konnte nicht den gewohnten Druck aufbauen und zeigte sich zudem anfällig in der Annahme. Dies nutzte der SSV – Sechser gnadenlos aus und zog gegen Mitte des 2.Satzes vorbei. Zwar blieb der Satz eng, doch final stand erneut ein 25:23 im Protokoll. In Spannung und Vorfreude auf nicht eingeplante Punkte ging es in den 3.Abschnitt. Wieder wurde um jeden Punkt hart gefightet und Bergen versuchte das Spiel noch zu drehen. Doch an diesem Tage zeigte die gesamte SSV – Mannschaft ein konstant starke Leistung. Der VV resignierte zusehends, so dass nach 69 Minuten auch Satz 3 mit 25:21 an die Reuterstädterinnen ging. Wer hätte das gedacht? Als nächster Gegner warteten Eimers Turbinen aus Greifswald. Schon das Hinspiel war eng und ging unglücklich 2:3 verloren. Auch dieses Mal sollte es wieder spannend und knapp werden. Erneut begann der Startsechser mit Lea, Chrissie, Jana, Tanja, Marie B. und Saskia. Turbine Greifswald II dominierte und gewann folgerichtig den 1.Abschnitt deutlich mit 25:15. Beim Seitenwechsel beschwor Coach Falk mehr Konzentration und wechselte. Juli ersetzte fortan Marie B. die ein wenig angeschlagen schien. Dennoch stotterte anfangs der SSV – Motor. Turbine verstand es geschickt, präzise Angriffe und Leger im Feld zu versenken. Bei 12:20 kam Zuspielerin Tanja an die Angabe und verlieh mit 5 Punkten in Folge dem Satz eine Wende. Der Gegner wurde nervös und Jana brachte 7 brachiale Angaben in Greifswalds Feld unter. Ein weiterer gegnerischer Fehler und der SSV kam zum wichtigen, wenn auch dreckigen Satzausgleich. Doch auch dieser brachte nicht die nötige Sicherheit. Turbine schlug zurück und düpierte den SSV mit 25:12. Auch dieses Tief überwanden die Reuterstädter und konnten erneut ausgleichen – 2:2. Der Tie-Break musste wieder entscheiden und da war Dramatik pur angesagt. Es knisterte vor Spannung und bei 8:7 wurden die Seiten gewechselt. Plötzlich hieß es 14:13 und Matchball für Turbine. Annahme, Zuspiel und Angriff Chrissie… Der Ball trudelt auf der Netzkante und fällt auf des Gegners Seite zu Boden. Puh, Glück gehabt. Dann schreitet Jana zur Aufgabe – Ass und Matchball SSV. Und wieder Ass – 16:14 Tie-Break glücklich gewonnen und grenzenloser Jubel bei Team, Betreuer und Fanschaft… So konnte die Siegesserie auf 4 ausgebaut werden und nach ausgiebiger Feier ging es erst spät in die weit entfernte Heimat zurück. Aus einem starken Team ragte an diesem Tage Lea Pfoth heraus, die beinahe fehlerfrei agierte. Der SSV mit: Anna, Juli, Sara, Saskia, Chris-Marie, Jana, Marie B., Tanja und Lea

Weitere Infos unter: www.volleyball-ssv.de

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.