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Über eine lange Fahrt und lange Gesichter.
Verbandsliga (Damen)

Von: Axel

Zum letzten Tag der Verbandliga-Damen des SC Neubrandenburg in Pampow gibt es eigentlich nicht viel zu berichten, jedenfalls nicht viel Positives.

Doch zunächst zum ersten Spiel des Tages, bei dem die Neubrandenburgerinnen nur das Schiedsrichterteam stellten.

Der Gastgeber, die Damen des MSV Pampow unter Coach Jens Krüger, waren hervorragend auf diesen Spieltag eingestellt. In den ersten beiden Sätzen beherrschten sie die Damen des PSV Neustrelitz klar (beide 25:9). Aber wie es immer so ist, wenn die ersten beiden Sätze zu gut gelaufen sind, schleicht sich im Dritten der Schlendrian ein und so wackelten die Pampowerinnen zum Satzende mächtig. Neustrelitz kam Punkt für Punkt heran, erzielte fast den Ausgleich, doch dann hatten sich die Pampowerinnen wieder gefangen und brachten auch diesen Satz 25:21 nach Hause.

Im zweiten Spiel mussten die Damen des MSV gleich wieder ran, diesmal gegen unsere Neubrandenburger Mädchen.

Und von Anfang an war klar, wer hier das Sagen hat. Die SCN-Damen wurden im ersten Satz einfach überrollt (5:25).

Allerdings muss man sagen, dass sich Trainer Torsten Sykora in diesem Spiel gegen die weit besser platzierten Pampowerinnen sowieso nicht viel Chancen ausrechnete und den Focus der Mädchen auf das folgende Spiel gegen den direkten Tabellenkonkurrenten PSV Neustrelitz gelegt hatte.

In den folgenden beiden Sätzen fanden die SCN-Damen aber immer besser in die Begegnung. Sogar sechs Punkte in Folge gelangen ihnen im dritten Satz (16:25, 15:25). Alles in Allem war es aber viel zuwenig, um den Pampower Damen den Sieg ernsthaft streitig zu machen.

Im letzten Spiel des Tages, SC Neubrandenburg gegen den PSV Neustrelitz, sollte dann Alles anders werden. Das wurde es aber leider nicht.

Und das lag zum einen an den wiedererstakten Neustrelitzerinnen, denen im ersten Spiel auch nicht viel gelang, die jetzt aber jede Lücke im Neubrandenburger Block und in Abwehr fanden.

Zum Anderen lag es an der mangelnden Einsatzbereitschaft mancher Mädchen und den vielen individuellen Fehlern, die die Neubrandenburger Damen plötzlich machten.

Vielleicht haben die letzten, wenn auch zum größten Teil recht knappen Niederlagen, den Neubrandenburger Mädchen die nötige Sicherheit und den Glauben an ihre eigene Kraft geraubt, um enge Spiele doch noch zu ihren Gunsten zu entscheiden.

Allerdings muss man zur Verteidigung der Mädchen auch sagen, dass der halbe Stammsechser an diesem Spieltag krankheitsbedingt fehlte und sich so etwas leider negativ auf die Moral und den Spielverlauf auswirkt. Mit allen Spielerinnen des ersten Sechsers wäre zumindest das Spiel gegen Neustrelitz anders gelaufen, weil die Annahme wesentlich stabiler gewesen wäre, als sie es mit den anwesenden Mädchen war. Und auch im Angriff wäre mehr Power und Variabilität vorhanden gewesen.

Der nächste Spieltag am 7. März ist dann wieder ein Heimspieltag. Hoffentlich sind bis dahin alle Mädchen wieder gesund und die heimischen Fans geben den SCN-Damen die nötige Motivation, um diesmal über ihre Grenzen hinaus zu gehen.

Denn die beiden Gegner sind aus der Tabellenmitte und haben schon einige Spiele gewonnen.

Gegen die Mannschaft des SV Hagenow haben unsere Mädchen in dieser Saison noch nicht gespielt, sie ist also sehr schwer einzuschätzen. Der zweite Gegner ist das Team vom SV Einheit Ueckermünde, gegen den die Neubrandenburger Damen den sehr überraschenden und bisher einzigen Sieg dieser Saison eingefahren haben.

Weitere Infos unter: http://www.sc-neubrandenburg.de/index.php?id=27

Urheber: Axel Stenschke

 

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Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.

                                                

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