Pokal der Gasversorgung Greifswald (19./20.07.2003)

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Werte Beachgemeinde,

das ist doch mal ein Sommer! Greifswald 2003 ist überstanden. Die Erschöpfung weicht langsam dem Gefühl von Zufriedenheit und einem kleinen bisschen Stolz. Wir haben einen wahren „Monstercup“ hinter uns gebracht. Übrigens an alle, denen wir leider wegen der Rekordbeteiligung eine Absage erteilen musste: Entschuldigung, aber mehr geht nicht. Nächstes Jahr einfach eher melden.
Die nackten Zahlen: 96 Herren-, 45 Damen-, 31 Quadro-Mixed- und nicht zuletzt 6 Mumien-Teams gaben sich an diesem Wochenende am Strand von Eldena die Ehre. Gespielt wurde auf 31 Anlagen (noch mal 3 mehr als 2002) um den Pokal der Gasversorgung Greifswald, den von der Sparkasse Vorpommern unterstützten Fischerfestpokal und den Bitburger Mumiencup. Das machte summa summarum ca. 600 Spiele, die ausgetragen wurden.
Die Anmeldung ging am Samstag halbwegs flüssig über die Bühne, so dass gegen 10 Uhr auf allen Feldern mit dem Spielbetrieb begonnen werden konnte. In diesem Jahr haben wir zum ersten Mal das Experiment unternommen, den Spielablauf in den Staffeln weitestgehend den Teams selbst zu überlassen und sie haben es hervorragend gelöst. Das Ausrufen von gesuchten Spielern oder Teams wurde zur absoluten Ausnahme. Kompliment und ein herzliches Dankeschön an alle SpielerInnen für Ihre Disziplin und Ihr Engagement. Für alle Teams hatte das Coupé-Team im Rahmen ihrer Promoaktion ein „Live-Package“ geschnürt mit ein paar mehr oder weniger nützlichen Dingen. Gibt’s vielleicht auch nicht überall. Wie gesagt, die Staffelspiele in meist 6er-Staffeln gingen zügig am Samstag über die Bühne und wir konnten noch jeweils eine Runde des Double Outs spielen. Das Mumien-„Turnier“ endete Samstagnachmittag und die ersten vier wurden mit Urkunden und Preisgeldern geehrt, der Rest immerhin mit je einer Sektflasche. Für die Sieger Schulze/Peter aus Leipzig gab es den Bitburger Mumien-Cup in Form eines Schildes. Die weiteren Plazierungen: 2. Voigt/Lange, 3. Müller/Gunia (der Prinz von Sachsen/Anhalt und sein Vasall), 4. Dau/Krusche, 5. Fenske/Wolfgang, 6. Schmidt/Raasch. Nach Beendigung des Spielbetriebes konnte es dann losgehen mit der Großen Coupé-Beach-Party. Über die Greifswalder Parties ist wohl nicht mehr viel zu sagen, sie haben – glaub ich – inzwischen so ihren eigenen Ruf. Neu waren allerdings die GoGo-Girls aus dem Hamburger Dollhouse, die auf der Tribüne ihre Talente präsentierten. Während ihrer Auftritte war die Tanzfläche doch recht bevölkert, allerdings weniger des Tanzens wegen. Dies schaffte aber immerhin kurzzeitig ein kleines bisschen Entlastung am Getränkestand, wofür man dort sehr dankbar war. Zwischenzeitlich gingen dort sogar die Pfandbecher aus. Sorry, wir dachten, 400 würden reichen, steht bereits auf der Liste fürs nächste Jahr. Das Höhenfeuerwerk überm Greifswalder Bodden gegen 23 Uhr war ebenfalls wieder ein –nomen est omen – Highlight. DJ Rosi legte traditionsgemäß eine ordentliche Tanzmugge auf, weswegen der Centercourt meist sehr reichlich mit Tanzwütigen gefüllt war. Gegen 2.00 Uhr mussten wir dann leider die Lautstärke reduzieren, um die Anwohner zu schonen. Die Party zog sich meinen Informationen zufolge aber noch bis gegen halb 5 hin, was dann vielleicht Sonntag auch zu ein paar Schwächen bei einigen Teams führte. Ich sage nur: Zweitplazierte der letzten beiden Jahre Andörfer/Zschüntsch. Schade Hagen und Rene; vielleicht nächstes Jahr.
Die Double Outs wurden dann Sonntag so gegen 10 Uhr wieder in Angriff genommen, während die Quadros eine Zwischenrunde in 10 Gruppen a 3 Teams spielten. Wir mussten den Modus in diesem Jahr wegen der hohen Beteiligung umstellen, dafür gab es aber wenigstens richtige Endspiele. Um Platz 1 kam es zu einem rein Wesenberger Duell, wobei die Nachtjacken am Ende gegenüber den Nachtschwärmern die Oberhand behielten. Dritte wurden die Greifswalder Franzi und die Sandlatscher.
Im C-Cup der Frauen spielten 16 Teams in 4 Staffeln und bei den Herren 48 (!) Teams in 8 Staffeln um die zu vergebenden Ranglistenpunkte. Auch diese Spiele wurden zügig bestritten und die Endrunden in einfachen K.O.-Systemen konnten im Zeitrahmen und vor dem A-Cup beendet werden.
Beim Double Out des Ranglistenturniers steigerte sich das Spielniveau im Laufe der Endrunden, weil nun die Besten gegeneinander antraten. Dort setzten sich bei den Herren die Ranglistenführenden Grapentin/Thiessenhusen ziemlich souverän und das Team Hacker/Wegener ebenfalls über den Winnerpool bis zum Finale durch. Leider konnte das zweite Halbfinale wegen Aufgabe des Teams Stangneth/Halder nicht ausgetragen werden, da Mini Stagneth dem Wetter und den Anstrengungen mit Krämpfen Tribut zollen musste. So ging auch das Spiel um Platz 3 kampflos an die Kombination Clemens/Hoffmann. Bei den Damen gab es im Double Out die eine oder andere Überraschung, zum Beispiel den Sieg von Höppner/Burchardt über Schmitt-Ott/Köhler im Halbfinale oder das zeitige Ausscheiden der hochgesetzten Laskewitz/Schmitz. Die Finals wurden dann parallel auf den beiden Center-Court-Feldern gespielt, was schade war, da das Damen-Finale genauso viel Interesse verdient gehabt hätte, wie das der Herren. Auf jeden Fall wurde auf beiden Feldern sehr großer Sport geboten, was das noch zahlreich anwesende Publikum zum Staunen und reichlich Szenenapplaus animierte. Letztenendes siegten bei den Herren Bulle und Frankie über Hacki und Thomas, bei den Frauen holten sich die Vorjahressieger Paula Bernig und Laura Ludwig in einem spannenden 3-Satz-Match den Pokal vor Melanie Höppner und Regina Burchardt.
Damit fanden die Turniere über zwei sehr sonnenreiche und heiße Tage ihren würdigen Abschluss in den Siegerehrungen, die von der stellvertretenden Bürgermeisterin Greifswalds, Frau Dönig-Poppensieker (inzwischen nach 4 Siegerehrungen in Folge auf jeden Fall auch Beachvolleyball-Fan), und dem Vertreter der Sparkasse Vorpommern, Herr Kraatz, vorgenommen wurden.

Was mir von diesem Turnier in Erinnerung bleiben wird, sind: tolles Wetter, eine manchmal etwas stressige Spielleitung (die aber von den tollen Org-Mädels bravourös gemeistert wurde, ganz speziellen Dank an alle, besonders an Anne, Anja und Paula), zuwenig Schlaf und Essen, aber viele freundliche und fröhliche Gesichter und eine tolle Stimmung, die einiges vergessen lässt. Noch einmal ein paar ganz herzliche Danksagungen: an alle Teilnehmer für die Wahnsinnsbeteiligung und den schönen Sport, an die Hansestadt Greifswald für viele unbürokratische Hilfen, an den Betreiber des Strandbades und dessen Mitarbeiter, ohne die wir das Turnier in der Form überhaupt nicht durchführen könnten, an alle unsere Sponsoren und unterstützenden Firmen, Behörden und Privatpersonen für ihr langjähriges Vertrauen, das wir hoffentlich verdient haben und an alle vereinseigenen und –fremden Helfer, die den nötigen Auf-, Abbau- und Orgkram erledigt haben, der oft unterschätzt wird. Wir haben natürlich auch in diesem Jahr einige Erfahrung sammeln können und müssen, die aber auf jeden Fall in unsere nächsten Turniere einfließen lassen werden. Versprochen! Womit wir bei Karlshagen in zwei Wochen wären. Dort rotiert die Turbine dann wieder ordentlich! Auch das Lifestyle-Magazin Coupé ist in Karlshagen zur großen Coupé-Beach-Party wieder am Start, mit Großraumflugzeugen- und Auto-Tuning Tips natürlich!
Sollten noch Kritiken, Fragen, Hinweise oder Anmerkungen aus irgendeiner Richtung vorliegen, immer her damit. Entweder ins Gästebuch des VMV (www.vmv24.de), ins Gästebuch unserer Homepage (www.turbine-greifswald.de oder www nervencombo.de, wo ihr auch die aktuellen Infos zu Karlshagen und die Plazierung des Greifswalder Quadro-Mixed-Turniers findet) oder per Email an druck@naumann-copy.de. Wir sind immer für jegliche Resonanz dankbar, nur so wird man besser.
Den Ahlbeckern wünschen wir fürs nächste Wochenende alles Gute in Ückeritz, ein großes Starterfeld, Super-Wetter, ´ne tolle Beach-Party und einfach ein gelungenes Turnier.

Also, Ciao bis Karlshagen und: immer eine Handbreit Sand unter der Fußsohle
(ist doch gar kein schlechter Slogan für ein Ranglistentour- oder eines unserer Turniershirts, oder?)

Jochen (MacLeod)
ESV Turbine Greifswald

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