Ranglistenturnier Greifswald (09./10.07.2011)

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"Werte kann man nur durch Veränderung bewahren.“

Richard Löwenthal (1908-91)

Das war das Motto des diesjährigen Ranglistenturniers in Greifswald und ich würde sagen "Ja, wir haben es geschafft."

Nachdem es wieder ein langes Hin und Her mit der Stadt gab, konnten wir den Termin eine Woche vor  dem Fischerfest ergattern. Ich weiß gar nicht mehr, wie wir das am Fischerfest gemacht haben, denn mittlerweile gibt es keine Möglichkeit mehr den ganzen logistischen Aufwand zu bewältigen. Man nehme sich also ein Wochenende früher und nutze die Freiheit.

Unser Partner OKF war ebenso begierig auf das Wochenende, gab es doch noch ein wenig gutzumachen. Dieses Jahr sollte es etwas einfacher sein, sich eins der diversen alkoholischen und nonalkoholischen Getränke zu sichern. So wurde schon in der Woche fleißig gewerkelt und auch die Turbinen bereiteten sich intensiv auf das Turnier vor. Vorrangig hieß das Linien herstellen für die geplanten 50 Felder. (Danke dafür!!)

Als der Freitag dann anbrach, regnete es in Strömen. Mal mehr und mal noch mehr. Sollte sich wieder so ein Wochenende wie zuvor  in Freest abzeichnen ? Zum Glück meinte es das Wetter gut mit uns und pünktlich um 15.33 Uhr ließ sich die Sonne wieder blicken. Gefühlt trafen zu diesem Zeitpunkt auch die ersten Beacher ein und machten es sich im Strandbad gemütlich. Wir kamen mit unserem Aufbauen zügig voran, auch wenn wir diesmal leider auf eine Tribüne verzichten mussten. Das obligatorische Aufbaubier erleichterte die Sache ungemein und so waren wir gegen 21 Uhr mit dem Aufbauen durch.  Der sonst um diese Zeit belagerte Bierwagen fühlte sich anscheinend ziemlich einsam, denn gegen 22 Uhr war er im wahrsten Sinne des Wortes eingeschnappt und gab keinen Mucks von sich. Das war natürlich unschön, aber Volleyballer wären nicht Volleyballer  wenn Sie keine Alternativen hätten. In gemütlichen Gruppen wurden interessante Spiele zum Besten gegeben. Nein, keine Volleyball. Gefühlt endete der Abend gegen drei. Eine intensive Spielvorbereitung will halt gelernt sein.

Samstag, 8.00 Uhr, Sonne, die Frisur sitzt. Es sollte ein schöner Tag werden und nachdem die Anmeldung vollzogen war, konnten wir in Form von Eimer alle "Herzlich Willkommen" heißen. Im Ganzen waren das 94 Herrenteams, 53 Frauenteams, 21 Quadromannschaften und 25 Teams unserer älteren Generation. Die Spiele, ja diesmal unser geliebter Strandvolleyball, begannen relativ Pünktlich. Dabei zeigte sich, das viele Staffeln, vor allem bei den Herren, sehr ausgeglichen waren. Schon am Samstag hieß das hochklassiger Volleyball auf allen Feldern. Insbesondere die Mumien zeigten bei 25 Grad und leichten Wolken wie schön und intensiv Beachvolleyball sein kann. Die Wege zum Bierwagen waren zum Glück kurz, dafür setzte die Musik ihnen wahrscheinlich ganz gehörig zu. Unser DJ Tobi war nämlich inzwischen eingetroffen und sorgte mit seinem druckvollem Minimalset für eine chillige Atmosphäre. So gingen die Staffelspiele dahin und waren bei den Frauen und den Quadros früh abgeschlossen. Die Männer hingen hinterher und spielten immer noch, als es bei den Mumien bereits um Sekt und Preisgeld ging.

Bei der AK 1 konnte sich das Turbineteam Reinhold/Mischkale alias Eimer und Bummi durchsetzen. Herzlichen Glückwunsch auch an die anderen Sieger: Delow/Webner (AK2), Hutfilz/Polzow (AK3), Gunia/Müller (AK4).

Gegen 16 Uhr (Männer eher 17 Uhr) konnten wir mit den Hauptrunden beginnen. An dieser Stelle mussten wir dann leider  von der Orga ein wenig Lehrgeld zahlen, hatten wir doch vergessen, uns genug Schiedsrichter  für die erste Hauptrunde der Männer zu organisieren. Während die Frauen gegen 19 Uhr durch waren, war die erste Runde der Männer noch immer nicht abgeschlossen. Nach einigen Beratungen haben wir uns dann entschieden, nur noch die angefangene Runde zu Ende zu spielen und die Herren am Sonntag ein wenig früher antreten zu lassen. Zum Glück spielte das Wetter mit und der eine Schauer war eher eine nette Abkühlung als ein wirkliches Problem. Zumindest bis dann das richtige Unwetter gegen 20 Uhr aufzog.  Unsere groß beworbene Beachparty viel damit buchstäblich ins Wasser. Zum Glück verzog sich das Regengebiet und ein paar Partymutige verirrten sich doch noch an den Strand, um den Beats von Alex Megane zu lauschen. Die geplante Playersarea wurde auf Grund des seicht gefüllten Strandes nicht genutzt, werden wir aber wahrscheinlich fürs nächste Jahr beibehalten. Hatte ich schon was zum Thema Spielvorbereitung gesagt ? Gegen 3 Uhr war die Party beendet und wenn mich nicht alles täuscht, gab es noch einige die sich darüber hinaus den seelischen  Vorbereitungen auf den Sonntag hingaben.

Das hat so ein Spaßvogel der unsere Mikros versteckt hat wohl auch getan, auf jeden Fall mussten wir ein wenig basteln, hatten zu um 9 Uhr aber wieder eine Stimme.

Die Herrenspiele begannen zwar nicht, wie geplant, um 8.30 Uhr, konnten aber gegen 9 Uhr starten. Eimer und Pute gaben sich, wie auch Samstag schon, gekonnt die Verbalitäten in die Hand und bescherten uns das eine oder andere Lächeln.

Für den C-Cup der Herren und Damen fanden sich dann auch noch etliche Teams. Mit einem Singleout nach den Staffelspielen konnten wir den ohne Probleme am Sonntag unterbringen. Bei den Frauen setzte sich das Turbineteam Fischer / Bleyl durch. Auf den Plätzen 2 und 3 landeten Seidel/Neldner und Kitt/Richter.

Das Team Brumm/Brandenburg konnte sich bei den Herren den Ersten Platz vor Wohlrab/Fröhlich und Fellinger/Schülke sichern.

Die Quadros kämpften ebenfalls auf hohem Niveau um das beliebte Preisgeld. Wie so häufig konnten die Neustrelitzer punkten. Die Fleckenzwerge siegten vor der Nervencombo von Turbine. Den 3. Platz belegte das Team Subversive Elemente .

Bei den Damen ging es gegen 16 Uhr in die Finalspiele. Im Halbfinale konnten sich die Teams Schumann/Höppner und Basan /Schmidt - Ott gegen Kühn/Höft und Hinze/Kotthof  durchsetzen. Im kleinen Finale gewannen Franzi und Henrike.

Im Finale bei den Damen entwickelte sich unter den Augen vieler Zuschauer ein spannender Schlagabtausch bei dem Kathrin und Melanie das bessere Ende für sich hatten. Herzlichen Glückwunsch an alle.

Bei den Herren war es mittlerweile 18 Uhr, als es in die letzten Spiele gingen. Fürs kleine Finale konnten sich hier die Teams Strübing/Stegemann und Gaarb/Lange vom USC Braunschweig qualifizieren. Letztere waren früh in den Looserpool gegangen und hatten dementsprechend viel Kraft gelassen. Nach den ersten 4 Punkten musste, ich glaube Martin, mit starken Krämpfen aufgeben. Ungünstig für Hannes und Heiko, die Ihrer starken Leistung an diesem Wochenende noch die Krone aufsetzen wollten. Glückwunsch an beide Teams.

Im großen Finale hatten wir dann den viel beschworenen "Rübensalat". Die mittlere Rübe mit Namen Axel konnte sich, wie schon letztes Jahr, mit seinem Partner Henry bis ins Finale kämpfen. Auf der anderen Seite wartete die Große Rübe, seines Zeichens André, mit Bulle alias Christian Grapentin.  Beide Teams waren bis dahin ungeschlagen und zeigten entsprechend hochklassigen Volleyball.

Das Wochenende schien doch Spuren zu hinterlassen und so hatte ich (subjektiv) den Eindruck, das Henry und Axel einen kleinen Tick mehr Kraft gelassen hatten. So waren Bulle und André präsenter auf dem Feld und konnten das zum Sieg nutzen. Herzlichen Glückwunsch an beide für eine kontinuierlich starke Leistung .

Das Abbauen ging erstaunlich schnell und so konnten wir gegen 21.00 Uhr in unseren wohlverdienten Feierabend. Wir haben versucht dem Turnier einen etwas anderen, neuen Anstrich zu verpassen um die alten Werte zu bewahren. Nicht immer funktioniert alles aber wir arbeiten daran.

Besonders bedanken möchte ich mich bei allen Sponsoren:

Sparkasse Greifswald

Glashäger

Mecklenburgische Versicherung

ASA Bau usw.

Bei unserem Partner OKF !!!

Natürlich bei allen Turbinen „Great Job“.

Bei Martin der immer zur Stelle war.

Bei allen anderen die dazu beigetragen haben, das es ein schönes WE war.

Daniel

Quadros Platzierungen:

1.     Fleckenzwerge

2.     Nervencombo

3.     Subversive Elemente

4.     WWI

5.     Salt & Pepper

6.     SV Immerblau

7.     Sun – Tastics

8.     Tschakalaka

9.     HGWürmer

10.                       Boom – Mix

11.                       Unbeachable auf Pfeffi

12.                       Fielmanns Haufen

13.                       Hammerhart

14.                       Dyspnoe

15.                       Victoria Strandfrösche

16.                       Strandfrösche

17.                       Querschläger

18.                       Elbfussindianer

19.                       Fruchtzwerge

20.                       Hilfe ein Ball

21.                       Jana und Kasperletheater