Pokal der Sparkasse Vorpommern Greifswald (19./20.07.2008)

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Greifswald 2008 ist Geschichte, Greifswald als Turnierstandort ……. mal sehen!

War es die Aussicht auf das eventuell letzte Greifswalder Turnier, war es die schlechte Wetterprognose oder waren es die „positiven“ Vorgespräche mit dem Strandbad-betreiber, irgendwie bin ich mit einem unguten Gefühl ins Wochenende gegangen.

Zum Turnier:

Wieder hatten wir ein wirklich quantitativ als auch qualitativ sehr gut besetztes Starterfeld. Da es alljährlich auch Beach-Liebhaber zu uns treibt, die sonst in der MV-Serie nicht so präsent sind gab es auch ganz nette Lose und somit einen wirklich sehr starken C-Cup. So geschah es, dass Fortuna uns am Samstag eine Vielzahl ansehnlicher Spiele auf dem Centercourt bescherte.

(Es wird gemunkelt, dass das Orgbüro bei einem Los etwas „nachgeholfen“ haben soll. Wenn es an dem seien sollte, so möchten wir uns dafür offiziell entschuldigen!)

Leider haben bei den Damen einige Teams kurzfristig abgesagt, so dass wir auch zwei Dreierstaffeln hatten. Natürlich unbefriedigend für die „spielwütigen“ Damen. Der Lösungsvorschlag daraus eine Sechserstaffel zu machen, bei der die ersten vier ins DO kommen fand bei einigen Damen große Zustimmung, aber ein Team monierte, dass sie ja dann im DO schon sooo viele Spiele mehr in den Knochen hätten und es zu einer Verzerrung des Wettkampfes kommen würde. OK, aber wir spielten dann doch in einer Sechserstaffel und alles wurde gut.

Ansonsten lief die Vorrunde aber zügig und klaglos ab. Besonders bei den Frauen wurde zügig gespielt, so dass wir schon gegen 15:00 Uhr das DO planen konnten.

Das angekündigte Wetter ließ auf sich warten und der Spielbetrieb war fast in „trockenen Tüchern“. Erst in den DO-Runden der Herren kam es zu einem kräftigen Gewitterguss, der dafür sorgte, dass einige Spiele abgebrochen und für den Sonntagmor-gen neu angesetzt wurden.

Da hatten wir, spieltechnisch gesehen, ja wirklich noch mal Glück mit dem Wetter.

Eines der Highlights der Turniere des ESV-Turbine Greifswald, die Party viel nicht gerade ins Wasser, nein das Wasser viel auf die Party.

Pünktlich ab ca. 21:00 Uhr mauserte sich der leichte Regen zu einem ausgewachsenen Gewitter, welches für eine ordentliche Illumination sorgte. Leider fielen den Wasser-massen auch die Stromversorgungen des zweiten Bierwagens und der Tribüne zum Opfer. Ein Teil der größten (und teuersten) Diskoanlage, die wir je gemietet hatten verabschiedete sich.

Es hatte aber auch etwas Gutes. Die wenigen Gäste, die sich vor den Wassermassen unter dem Dach des Bierwagens versammelt hatten gingen nicht weg und entwickelten bemerkenswerte Kreativität beim Errichten von Regnschutzanlagen mittels Biertisch-garnituren. Die Mannen aus Graal Müritz sind eben harte und wettererprobte Nordmänner!

Gegen 23:30 Uhr fand der Regen ein Ende und es verirrten sich noch einige tanzwütige Gäste an den Strand.

Partyresümee: „Außer Spesen nix gewesen!“

Sonntagmorgen:

Die abgebrochenen Spiele des Vortages sollten um 08:30 Uhr neu angepfiffen werden. Was fehlte waren die Teams. Gegen 08:50 Uhr fanden sich dann doch alle Teams ein und (wie bei Spitzenteams bekannt) begann eine ordentliches Erwärmen, Dehnen, Einspielen, Ein- und Aufschlagen. Das Orgbüro sah sich gezwungen eine Entscheidung per Münzwurf anzudrohen. Erst als die Münze in der Luft war reagierten einige Teams. Wir haben diese Nummer also nicht durchgezogen, was ich im Nachhinein fast bedauere, da es immer die gleichen Teams sind, die die Zeitplanung der Turniere mächtig ins Straucheln bringen.

Die Spiele des DO liefen dann aber wirklich schnell und gut organisiert ab. Die Damen konnten schon gegen 16 Uhr zu den Finals gerufen werde. Im kleinen Finale konnte sich das Team Ulla Gröhl / Anne Krohn (beide ehemalige Greifswalder) gegen Lena Schmitt / Romy Richter (Rostock / Potsdam) durchsetzen. Das Spiel um den Turniersieg konnte das Team Kathrin Schumann / Kira Walkenhorst für sich entscheiden, wobei ihnen mit Lisa-Marie Pilz und Franziska Kühn wirklich würdige und ebenbürtige Gegnerinnen gegenüber standen. Entscheidenden Ausschlag für den Turniersieg hatte wohl die Schlaghärte von Kira Walkenhorst.

Den C-Cup der Damen gewannen Kristina Rilitz und Claudia Wachholz vor Anne Schulz und Anika Wedel.

Der C-Cup der Herren war nicht nur Groß, nein er war mit einigen Spitzenteams, die es nicht ins DO geschafft haben auch qualitativ hochklassig besetzt. Wie die einzelnen Teams es nicht oder nur ganz knapp nicht in die Finalrunde des A-Cups geschafft haben lasst Euch bei Gelegenheit von den Betreffenden selbst erzählen. Die Abende in Ueckeritz und Karlshagen sind ja auch noch lang.

Fakt ist aber, dass dieser C-Cup von Christian Braun und Christian Schlüter vor Guido Graul und Marek Hoffmann gewonnen wurde. Dritter wurden Tobias Beiersdorf und „Zweit-Jung-Vater“ Holger Hinz. Auf Platz Vier landeten Phillipp Ostendorf und Peter Engels.

Die Herren des A-Cups brauchten für die Findung der Finals etwas länger. Ich möchte hier aber ausdrücklich ein großes Lob dafür aussprechen, dass alle Teams sofort nach den Halbfinals bereit waren für das Finale!!!

Es blieb uns fast keine Zeit mehr die Sieger des Quadroturniers zu würdigen.

Dort siegten die Schweriner Unbeachables vor den Lackaffen aus Wesenberg. Platz Drei ging an den SV Immerblau und Fielmanns Haufen lief auf Platz Vier ein.

In den Herrenfinals standen sich beim Spiel um Platz Drei die Teams Konstantin Wulff / Philipp Jahnke (Berlin) und die „Nachwuchsrecken“ Malte Stiel / Steffen Drößler gegen-über. Drößler / Stiel konnten nach hartem Kampf dieses hochklassige und spannende Spiel für sich entscheiden und Punkte und Geld des Drittplazierten einsacken.

Im Finale standen sich zwei Teams gegenüber, die in der Vorrunde (in o.g. Staffel 1) schon einmal die Klingen kreuzten. Mit Grapentin / Rübensam und Masurek / Sladek sollte für ein absolut hochklassiges Finale angerichtet sein.

Gab es in der Vorrunde noch ein 1:1 nach Sätzen und ein 0:0 nach Punkte, so musste nun ein Sieger ermittelt werden.

Der erste Satz ging außergewöhnlich klar und ohne große Gegenwehr an Christian und Andre, wobei Uwe Masurek beim Aufschlag seine wirkliche Taktik bekannt gab. Erst mal schön Einschläfern, dann Loslegen. Als Masu dann auch noch ein recht trübes Erfrischungsgetränk gereicht wurde erzielte die Kombination Masurek / Sladek Punkt um Punkt und konnte den zweiten Satz knapp für sich entscheiden.

Der dritte Satz verlief ähnlich und so standen gegen 19 Uhr Sieger und Platzierte des 14. Greifswalder Ranglistenturniers mit Uwe Masurek und Mirko Sladek fest.

Das Org-Team des Greifswalder Turniers möchte sich bei allen Teilnehmern, bei allen Sponsoren und allen Helfern recht herzlich bedanken!

Leider kommt das dicke Ende noch.

So erwarten wir eine Rechnung vom Strandbad für 64 geparkte PKW (bezahlt haben 32), auch wurden 5 Bierzeltgarnituren (a 100,-€) entwendet, ein Reifen des Kühlhängers zerstochen, mein privater PKW beschädigt, winziger Umsatz an Getränken, …..!

Da war doch bei mir noch so ein ungutes Gefühl  ….

Euer ESV Turbine Greifswald

Euer Schulle